Die Frist für Eingaben läuft am 01. August 2014 aus !

Schreiben

Liebe Mitstreiter und Unterstützer,

bitte beachten Sie, dass die Frist zur Eingabe von Fragen und Änderungsvorschlägen bezüglich der Umwandlung des Landschaftsschutzgebietes Beverau in einer Baulandfläche am 1. August 2014 endet. Bis zu diesem Zeitpunkt kann jeder Bürger der Stadt Aachen per E-Mail an die Adresse: flaechennutzungsplan@mail.aachen.de seine Meinung, Fragen und Änderungsvorschläge bezüglich des Flächennutzungsplans schicken. Machen Sie von dieser Möglichkeit regen Gebrauch. Jede Eingabe ist wichtig und unterstützt unser Vorhaben, das Landschaftsschutzgebiet zu erhalten.

Am Samstagvormittag, den 26.7.2014, werden auch wieder einige Mitglieder unserer Bürgerinitiative am  auf dem Neumarkt im Frankenberger Viertel zu Fragen und Informationen zur Verfügung stehen.

Blogpost : "Kastrierung am Eselsweg - Was ist hier im Busch ?"

In einem Blogpost auf der Seite http://www.markus-mohr.info kritisiert Ratsherr Markus Mohr (AfD) die Pläne der Stadt Aachen, Teile des Landschaftsschutzgebietes Beverau in Bauland umzuwandeln:

"Auch beim Eselsweg werden wieder Bürger die Zerstörung der Natur stoppen müssen. Der Vorschlag aus dem Dezernat von Frau Nacken (Bündnis 90/ Die Grünen) stößt auf heftigen Widerstand. Heiner Hautermans berichtet in den Aachener Nachrichten ausführlich über die neu gegründete „Bürgerinitiative Eselsweg – Beverau“. Den Grundstein für den bürgerlichen Widerstand legte Lutz Dechamps. Auf der Internetseite der Bürgerinitiative stellt er vielfältige Informationen zu dem Thema bereit. Vielen Aachenern ist der Naturschutz am Eselsweg ein echtes Herzensanliegen. Die Facebookseite der Initiative kam innerhalb von 2 Wochen auf über 500 Unterstützer."

Nach der Aufforderung an die Bürgen, sich gegen die Umwandlung auszusprechen und die Verwaltung der Stadt Aachen anzuschreiben, führt M.Mohr weiter aus:

"Wenn das nicht fruchtet wird es an den Ratsleuten liegen den Irrsinn zu stoppen. AfD-Ratsfrau Mara Müller machte ihren Standpunkt schon mal klar „Der Plan, solche Erholungsgebiete und Freiflächen in Aachen zuzubauen, ist unverantwortlich!“ Andere Parteien halten sich bei dem Thema noch immer bedeckt."

Zeitungsartikel Aachener Zeitung vom 09.07.2014

Autor Stephan Mohne beginnt mit der allgemeinen Erläuterung der Aufgabe eines Flächennutzungsplans: Der Flächennutzungsplan (FNP) "...schreibt die Ziele der Entwicklung jedes Quadratmeters Boden der insgesamt 160,83 Quadratkilometer umfassenden Fläche der Stadt Aachen fest. Wo sollen neue Wohngebiete entstehen, wo will man Gewerbe ansiedeln, wo beides gleichzeitig, wo ist Platz für Landwirtschaft, wo für Wald und Grünflächen?"

Zitiert wird Wolfram Günther, Abteilungsleiter im Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehr mit den Worten "Aachen ist stark verdichtet und mit seiner Talkessellage empfindlich."

Im weiteren Verlauf geht der Artikel auf das Anliegen der Bürgerinitiative Eselsweg-Beverau näher ein: "Einige Flächen bergen reichlich Konfliktpotenzial. Dazu gehört ein knapp 200 000 Quadratmeter großes Areal im Bereich Beverau im Landschaftsschutzgebiet zwischen dem Eselsweg, der die Adenauerallee und den Nellessenpark verbindet, und der Dr.-Leo-Löwenstein-Kaserne (früher Gallwitz-Kaserne). Heute wird die Fläche landwirtschaftlich genutzt. Doch es gibt die Idee, dort im FNP Flächen für Wohnbebauung auszuweisen. Zunächst war sie sogar noch größer vorgesehen mit einem „Abstecher“ entlang der Adenauerallee. Im aktuellen Vorentwurf sind die Alternativen Landwirtschaft oder Wohnen eingezeichnet. Letztere Variante treibt die Anwohner auf die Barrikaden. Nach der Vorstellung der Pläne bei einer öffentlichen FNP-Anhörung hat sich umgehend eine Bürgerinitiative gegründet. Deren Sprecher Lutz Dechamps und Irma von Agris erklären verärgert: „Die Beverau ist die Luftpumpe von Aachen. Wenn diese Luftzufuhr unterbrochen wird, dann hat das immense Folgen für das lokale Klima."

Der ganze Artikel ist in der Print- und Onlineausgabe vom 09.07.2014 zu finden.

Zeitungsartikel Aachener Nachrichten vom 01.07.2014

"Bürger kämpfen gegen Bebauung auf der Beverau"

In dem Artikel wird unter einem Bild des Eselsweges (mit dem dtl. zu erkennnenden Schild des Landschaftsschutzgebietes) geschrieben :

"Kämpfen für den Erhalt dieses schönen Zwickels Aachens am Beginn des Eselsweges nahe der Adenauerallee: Irma von Agris mit Riesenschnautzer Arek sowie Lutz Dechamps."

Im weiteren geht der Artikel auf die Sorgen der Bürger hinsichtlich einer Umwandlung des Landschaftsschutzgebietes ein:

"..."Die Wildgänse landen hier, der dort der Storch steht hier, und hier lassen die Kinder ihre Drachen fliegen", sagt Irma von Agris energisch. Energisch deswegen, weil sie das grüne Refugium auf der Beverau Bauabsichten bedroht sieht. ..."

 

Zur Problematik des Landschaftsschutzgebietes führt Lutz Dechamps - Sprecher der Bürgerinitiative Eselsweg - Beverau aus:

"... Es handele sich bei dem Weideland um ein seit Jahrzehnten bestehendes Landschaftsschutzgebiet, das 1986 festgelegt worden sei, „zur Erhaltung und Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts und der Nutzungsfähigkeit der Naturgüter; insbesondere zum ökologischen Ausgleich in einem Siedlungszentrum; wegen der Vielfalt, Eigenart oder Schönheit des Landschaftsbildes; und wegen der besonderen Bedeutung für die Erholung insbesondere zur Sicherung von Freiflächen im Stadtgebiet“. Sprecher Dechamps: „Warum diese Zielsetzungen heute keinen Bestand mehr haben sollen, erschließt sich vielen Bürger nicht einmal ansatzweise.“..."

Der ganze Artikel ist in der Print- und Onlineausgabe vom 01.07.2014 zu finden.