Aktualisiertes Baulandkataster - Artikel Aachener Zeitung vom 19.11.2015

Unter der Überschrift „Platz für Wohnbau ist da… in der Theorie“  geht der Autor Stefan Herrmann auf die Präsentation des aktualisierten Baulandkatasters für das Aachener Stadtgebiet ein. Dabei wird deutlich, dass derzeit nahezu 900 unbebaute Grundstücke brach liegen.  Herrmann schreibt:

„… unbebaute Grundstücke mit einer Gesamtfläche von 55 Hektar haben die Experten derVerwaltung im Stadtgebiet ausgemacht, die für den Bau von Wohngebäuden relativ schnell genutzt werden könnten.“

Interessant in diesem Zusammenhang – die meisten Grundstücke liegen im Bezirk Aachen-Mitte – genau wie das von einer Bebauung bedrohte Landschaftsschutzgebiet Beverau! Im weiteren Verlauf des Artikels weißt der Autor zu Recht auf die Tatsache hin, dass natürlich bei Grundstücken, die sich in privater Hand befinden, der Besitzer nicht zu einer Bebauung gezwungen werden kann. Immerhin 19 Grundstücke sind allerding in städtischem Besitz – hier entscheidet die Stadt über die Bebauung. Voraussichtlich Anfang 2016 soll das Baulandkataster der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden – wir werden ein waches Auge darauf haben.

Der gesamte Artikel kann in der Ausgabe der Aachener Zeitung vom 19.11.2015 nachgelesen werden.

Zeitungsartikel Aachener Zeitung vom 22.09.2015

Die Aachener Zeitung berichtet un ihrer Ausgabe vom 22.09.2015 unter dem Titel "Bündnis nimmt Schutzgebiete unter die Lupe" von einer Veranstaltungsreihe des Ökologiezentrums Aachen mit öffentlichen Führungen bei denen auch die Bürgerinitiative zum Schutz der Beverau beteiligt ist. Zitat aus der Programmankündigung:

"Das Landschaftsschuztgebiet Beverau am Eselsweg: Tauche Sie ein in eine herrliche Auenlandschaft und entdecken Sie die Besonderheiten der großen Wiesenflächen am Eselsweg. Sehen Sie die Beverau mit anderen Augen: Welche Beziehung hat sie zum Beverbach? Und warum ist die Freifläche für das Stadtklima von Bedeutung? Welche Tiere kommen hier vor? Auch über die Geschichte des Ortes werden Sie bestimmt noch neues erfahren."

Der gesamte Artikel kann in der Aachener Zeitung vom 22.09.2015 nachgelesen werden. Die Presseerklärung ist hier abgelegt.

Leserbrief Aachener Nachrichten vom 04.09.2015

Unter der Überschrift „Von jeglichem Eingriff wird abgeraten“ schreibt Frau Catharine Lefebvre unter Bezugnahme auf die letzte Sitzung des Planungsausschusses:

“… hat auch der Planungsausschuss das Klimafolgenanpassungskonzept (KFK) abgesegnet. Dem interessierten Beobachter ist dabei schon etwas mulmig zumute.“

Frau Lefebvre weist auf die von verschiedenen Seiten vorgetragenen Widersprüche des KFK insbesondere hinsichtlich der Bewertung der zur Änderung im Flächennutzungsplan vorgeschlagenen Dreiecksfläche der Beverau / Eselsweg hin. Die Autorin führt weiter aus:

„Bezüglich der Prüffläche Beverau bildet das KFK damit keine belastbare Grundlage für eine etwaige Bebauung.“

Die Rolle des Umweltamtes wird von Frau Lefebvre wie folgt bewertet:

„… Aus fachlicher Sicht werde daher von jeglichem Eingriff in dieses Gesamtgefüge (des Landschaftsschutzgebietes Beverau, der Autor) abgeraten. Es bleibt abzuwarten, wer trotzdem die Hand für eine Bebauung heben und damit eine Verschlechterung der Luftqualität … verantworten wird.“

Der gesamte Leserbrief kann in der Aachener Zeitung, Ausgabe vom 04.09.2015, nachgelesen werden.

Zeitungsartikel Aachener Zeitung und Aachener Nachrichten vom 01.09.2015

Am 01.09.2015 berichten die Aachener Zeitungspresse in den Aachener Nachrichten und der Aachener Zeitung unter dem Titel "Kampf für die Auenlandschaft" über unsere Informationsveranstaltung anlässlich des 50. Jahrestages des Landschaftsschutzgebietes Beverau. Zitate aus dem Inhalt des Artikels:

"... Schon vor 50 Jahren hatte die Stadt Aachen entschieden, dass diese Auenlandschaft am Beverbach vor Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes oder der Natur geschützt werden muss. Insbesondere war schon damals die "Anlage von Bauwerken aller Art" verboten."

Und im weiteren Verlauf des Artikels:

"...Erhaltenswert ist die "Bever-Aue" unter anderem, da sie ein Kaltluftentstehungsgebiet und zudem eine Kaltluftabflusszone ist. Die dort entstehende Kaltluft fließt aufgrund der gegebenen Hangneigung ins Beverbachtal und von dort ins Frankenberger Viertel." 

Der gesamte Artikel kann in der Ausgabe der Aachener Zeitung oder der Aachener Nachrichten vom 01.09.2015 nachgelesen werde.

Glückwunsch-Anzeige "50 Jahre Landschaftsschutzgebiet" und Bericht Bad Aachen


”50 Jahre Landschaftsschutzgebiet am Eselsweg/Beverau”.
Informationsaktion.

Samstag 15.08.2015 um 10 - 13 Uhr

Ein Kaltluftentstehungs- und Landschaftsschutzgebiet, zudem voller Schönheit und Ruhe: Die Beverau liegt (nicht nur) den Anwohnern stark am Herzen, soll seinen Stellenwert behalten.

Darum informiert die Bürgerinitiative Erhalt des Landschaftsschutzgebietes Eselsweg-Beverau nun in einer Aktion zu allem, was rund um den Bereich wichtig ist und hofft auf weitere Unterstützer. Bereits mehr als 3000 Unterschriften hat die Gruppe um Lutz Dechamps gesammelt, am Informationsstand sollen weitere dazukommen.

Alle Argumente gegen eine Bebauung und damit mindestens teilweise Zerstörung des Grüns teilen die Mitglieder der Bürgerinitiative gern auf Anfrage mit, das wohl stärkste ist aber die Tatsache, dass die Grünfläche ein Kaltluftentstehungsgebiet ist. Das vermindest Smoggefahr und gewährleistet ein harmonisches Klima bis in die Innenstadt hinein.

Presseerklärung zum 50. jährigen Jubiläum des Landschaftsschutzgebietes

Schild LSG - klein.jpg

50 Jahre Landschaftsschutzgebiet am Eselsweg

Wir freuen uns, dass es Aachen gelungen ist, die Auenlandschaft zwischen Adenauerallee (Beverau), Lintertstraße (Gut Schönthal), Nellessenpark und Dr. Leo Löwenstein-Kaserne fünf Jahrzehnte vor Bebauung zu schützen, und möchten dieses Jubiläum am Samstag, dem 15. August 2015, von 8:00 bis 13:00 Uhr am Neumarkt feiern!
Was es da zu feiern gibt? Erkunden Sie es selbst und machen Sie einen kleinen Ausflug zum Eselsweg. Hier erwartet Sie ein Landschaftserlebnis der besonderen Art. Sobald man die letzten Häuser hinter sich gelassen hat, erstreckt sich der Blick nach links und rechts auf riesige Wiesenflächen. An diesem Ort können die Stadtbewohner-/Innen – und unsere Kurgäste – gut durchatmen und eine Art Freiheitsgefühl empfinden. Die beidseitige Fernsicht auf weite Felder und die unmittelbare Stadtnähe macht den Eselsweg so attraktiv, was zahlreiche Spaziergänger und Jogger belegen. Zudem ist der Eselsweg immer wieder Ausflugsziel von Schulklassen und Kindergartengruppen, die hier die Natur kennen lernen können. Manchmal weiden dort Kühe oder Schafe, manchmal entdeckt man auch seltene Vögel. So kann man dort Störche, Graureiher, Wildgänse, Kraniche, diverse Raubvögel und vieles mehr beobachten. Aber die „Bever-Aue“ bietet noch viel mehr: Sie ist ein Kaltluftentstehungsgebiet und zudem eine Kaltluftabflusszone. Das bedeutet, dass die dort entstehende Kaltluft aufgrund der gegebenen Hangneigung von mehr als 1 bis 2 Grad (ca. 1 bis 3 m Gefälle auf 100 m) in relevanten Umfang ins Beverbachtal fließt und von dort ins Frankenberger Viertel transportiert wird (vgl. im Internet „Klimaatlas NRW“ unter „Kaltluftabflüsse“). Wie gut diese Belüftung funktioniert, merkt man am Neumarkt, wenn der Bauer mal wieder gedüngt hat… Wie wir auf das 50-jährige Jubiläum kommen? Nachforschungen im Stadtarchiv haben ergeben, dass das Wiesengelände am Eselsweg bereits 1965 als Landschaftsschutzgebiet festgesetzt worden ist. Die Verordnung zum Schutz von Landschaftsteilen im Stadtkreis Aachen vom 21. Januar 1965 beruhte auf dem seinerzeit noch geltenden Reichsnaturschutzgesetz aus dem Jahre 1935. Schon vor 50 Jahren hat die Stadt Aachen entschieden, dass diese Auenlandschaft am Beverbach vor Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes oder der Natur geschützt werden muss. Insbesondere war schon damals die „Anlage von Bauwerken aller Art“ verboten (§ 2 Nr. 2 b der Verordnung). Wir wünschen uns, dass alles so bleibt und weder die Dreiecksfläche südwestlich des Eselsweg noch die Vierecksfläche nordöstlich des Gutes Schönthal bebaut werden darf. Aachen soll auch in weiteren 50 Jahren sein unbebautes Landschaftsschutzgebiet Beverau/Schönthal feiern können!

Wir feiern 50 Jahre Landschaftsschutzgebiet Beverau - Schönthal

Im Jahr 1965 wurden die Wiesen entlang des Eselswegs als schützenswertes Land eingestuft. Seitdem existiert das Landschaftsschutzgebiet (LSG) Beverau / Schönthal. Dies nahmen wir zum Anlass und haben am Samstag, den 15. August, auf dem Neumarkt entsprechend gefeiert. Mit jeder Menge Informationsmaterial rund um das LSG, dessen Änderungspläne zu Bauland und die entsprechenden Auswirkungen kamen wir mit zahlreichen interessierten Bürgern des Frankenberger Viertels ins Gespräch. Hier ein paar Eindrücke: 

Bevölkerungsrückgang auch für Aachen prognostiziert


In einer im Juli 2015 publizierten Studie zur Bevölkerungsentwicklung deutscher Kommunen aus dem Datenportal „Wegweiser Kommune“ der Bertelsmann Stiftung (http://www.wegweiser-kommune.de/) wird die zahlenmäßige Entwicklung der Bevölkerung für Städte und Gemeinden ab 5.000 Einwohner sowie aller Landkreise berechnet. Für Aachen wird vorausgesagt, dass die Bevölkerung bis 2030 um 3,6 % zurückgeht (s.a. Aachener Nachrichten vom 10. Juli 2015, S. 9 "Verliert die Region auf der ganzen Linie?").

Nach dieser aktuellen Prognose wird die Einwohnerzahl Aachens in den nächsten Jahren kontinuierlich sinken und 2030 nur noch 231.310 Einwohner betragen.

Diese Prognose muss bei der Ausweisung von Neubaugebieten in der Region Aachen Berücksichtigung finden. Inbesondere wenn dafür wertvolle Landschaftsschutzgebiete geopfert werden sollen.

Leserbrief in der Aachener Zeitung vom 09.07.2015

Die Sitzung des Umweltausschuss vom Juni 2015 beschäftigt die Aachener nachhaltig. So schreibt unter der Überschrift „Versehen überzeugend korrigieren“ Frau Catherine Lefebvre:

„…Das Umweltamt betonte einführend die Wichtigkeit der Belüftung des zukünftig noch wärmebelasteteren Aachener Talkessels, der Verbesserung der Wasserrückhaltung, die nachhaltige Sicherung der Grünfinger, der Verringerung des Emissionsaufkommens und vieles mehr. Die Wortmeldungen der Ausschussmitglieder bezogen sich überwiegend auf die ca. 100 Hektar große Dreiecksfläche im Landschaftsschutzgebiet südwestlich des Eselsweges (Beverau)…“

Im weiteren Verlauf des Leserbriefs wird die Frage an den Umweltausschuss wiederholt, warum die Dreiecksfläche im neuesten Klimafolgenanpassungskonzept nicht mehr als relevante Kaltluftentstehungsfläche ausgewiesen sei.

„…Das Umweltamt stellte klar, dass es sich bei der Dreiecksfläche unstreitig um ein Kaltluftentstehungsgebiet handele. In Gegenwart zahlreicher Zuschauer räumte es zudem ein, dass es sich bei der Weißmarkierung der Dreiecksfläche (= geringere Wertigkeit, Anmerkung des Autors) in der Klimakarte um ein „Versehen" handele - ausgerechnet bei dem Plangebiet, das seit einem Jahr im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung steht und dessen Bebauung tausende Aachenerinnen mit Ihren Eingaben und Unterschriften verhindern möchten. …“

Der gesamt Leserbrief ist in der Aachener Zeitung vom 09.07.2015 nachzulesen.

Leserbriefe in den Aachener Nachrichten Ausgabe 02. Juli 2015

In einem weiteren Leserbrief, abgedruckt in den Aachener Nachrichten vom 02.07.2015, geht Herr Dietmar Willmeroth unter der Überschrift „350 Wohneinheiten im Schutzgebiet“ auf den Bodenverbrauch in Aachen ein und schreibt:

„so betont etwa die Bürgerinitiative zum Erhalt des bereits seit 50 Jahren bestehenden Landschaftsschutzgebietes am Eselsweg (Beverau) in den Zusammenhang zwischen Boden und Klima: auch die dort von Bebauung bedrohte Dreiecksfläche (fast 10 ha) stellt ein Kaltluftentstehungsgebiet dar.“

Nach der Beschreibung der Aufgabe des Landschaftsschutzgebietes Beverau im Rahmen einer kontinuierlichen Versorgung der Aachener Innenstadt mit Frischluft, merkt Herr Willmeroth kritisch an:

„allen Warnungen zum trotz forciert der Investoren weiter die Verwirklichung von ca. 350 Wohneinheiten in diesem Landschaftsschutzgebiet. Kürzlich durchgeführte Vermessungen lassen befürchten, dass eine verkehrliche Anbindung über den Kornelimünsterweg angedacht ist. Eine dortige Verkehrszunahme würde auch das Fuchserdeviertel erheblich tangieren…“

Der vollständige Leserbrief kann in der Ausgabe der Aachener Nachrichten vom 02.07.2015 nachgelesen werden.

Leserbriefe in der Aachener Zeitung Ausgabe 01. Juli 2015

In einem Leserbrief, veröffentlicht in der Aachener Zeitung vom 01.07.2015, geht Frau Renate Coracino unter der Überschrift "Manchmal lohnt es sich einfach, Politik live zu erleben" auf die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz im Juni 2015 ein, und merkt an:

"... Neben der Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes aus dem Jahre 1980 wird jetzt endlich auch der Landschaftsplan aus dem Jahre 1988 aktualisiert. Selbstverständlich wurde dieses Vorhaben von allen Fraktionen begrüßt, obwohl Unverständnis darüber geäußert wurde, wieso dies nicht zeitgleich gemacht worden sei. Immerhin seien beide Pläne nicht unabhängig voneinander zu sehen. "

Im weiteren Verlauf des Leserbriefes äußert sich Frau Coracino wie folgt:

"... ein Ausschussmitglied der SPD merkte an, dass es bei der Offenlage des Flächennutzungsplanes etwa 5.000 Eingaben gegeben habe, „das wolle man dem Landschaftsplan nicht zumuten.“
Auf die Idee, Bürgerengagement und Bürgerbeteiligung als „Zumutung“ zu bezeichnen, muss man erst einmal kommen. Als „Zumutung“ haben die anwesenden Mitglieder von Bürgerinitiativen (Mitglieder der Bürgerinitiative Schutz der Beverau, Anm. des Autors) ihre Arbeit und ihr Engagement bisher jedenfalls nicht gesehen. Im Gegenteil."
 

Der vollständige Leserbrief kann in der Ausgabe vom 01.07.2015 der Aachener Zeitung nachgelesen werden.

 

 

 

 

 

 

Bericht im Stadtteilmagazin BURTSCHEID AKTUELL

Die aktuelle Ausgabe 42 (Juni/Juli 2015) des Stadtteilmagazins für Burtscheid, Frankenberger-Viertel und Umgebung widmet sich  auf Seite acht mit der drohenden Änderung des Flächennutzungsplans im Aachener Süden unter besonderer Berücksichtigung des Landschaftsschutzgebietes in der Aachener Beverau.

"...Fünf Jahrzehnte haben es die Aachener geschafft, das stadtnahe Landschaftsschutzgebiet Beverau vor einer Bebauung zu schützen. "

Im weiteren Text heißt es: "... seit die Pläne der Stadt bekannt wurden, dass ein solch großes Wohngebiet am Eselweg in der Beverau enstehen soll, tut die Bürgerinitiative alles, um eine irreparable Verschärfung der ohnehin problematischen Frischluftversorgung des Aachener Talkessels zu verhindern."

Der gesamte Artikel ist in der Ausgabe 42 des Stadtteilmagazins Burtscheid nachzulesen.

Zeitungsartikel Aachener Zeitung vom 15.06.2015

Am 15.06.2015 schreibt Autorin Christiane Chmel unter dem Titel "18 Quadratmeter Boden gehen jede halbe Stunde verloren" in den Aachener Nachrichten über das UNESCO Jahr des Bodens und die Beteiligung Aachener Bürgerinitiativen:

"Im dem seit 50 Jahren bestehenden Landschaftsschutzgebiet Beverau am Eselsweg droht laut Bürgerinitiative beispielsweise die Zerstörung eines Kaltluftentstehungsgebietes mit Verbindung zur Innenstadt. „Es geht nicht immer nur um Eigeninteressen der Anwohner“, betonte deren Pressesprecher Lutz Dechamps. „Man muss die Problematik aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Die Versigelung der Flächen im Landschaftsschutzgebiet Beverau würde zum Beispiel auch zu einer Erhöhung der Hochwassergefahr führen."
 

Der gesamte Artikel kann in den Aachener Nachrichten vom 15.06.2015 nachgelesen werden.

BI Beverau beteiligt sich an der Welt-UNESCO Aktion „Jahr des Bodens“

Am 08.06.2015 titeln die Aachener Nachrichten anlässlich der Welt-UNESCO Aktion „Jahr des Bodens“ - „Der Bodenverbrauch schreitet weiter voran – Umweltgruppen prangern Versiegelung an“ und berichten über den am 05.06.2015 stattgefundenen Protest mehrerer Umweltgruppen am Elisenbrunnen in Aachen.

„… Durch die Bebauung mit Wohn-, Gewerbe-und Verkehrsflächen und die damit einhergehende Versiegelung der Flächen ergeben sich gravierende Folgen für Klima-und Umweltschutz.“

Weiter wird berichtet:

„… die Problematik des Bodenverbrauchs ist gerade in Aachen besonders aktuell und brisant. So wird zurzeit an der Aufstellung eines neuen Flächennutzungsplans gearbeitet. Der im Sommer 2014 vorgelegte Vorentwurf enthält eine Vielzahl von neuen potentiellen Baugebieten.“

Die Teilnahme der BI „Schutz der Beverau“ wird ebenfalls erwähnt:

„Lutz Dechamps etwa kämpft in der Bürgerinitiative für den Erhalt des stadtnahen Landschaftsschutzgebietes Beverau. Er versuchte den Passanten zu erläutern, wie wichtig es ist, dass Weideland am Eselsweg als Landschaftsschutzgebiet zu erhalten...“ „… Als so genanntes Kaltluftentstehungsgebiet hat es eine wichtige Funktion im smoggefährdeten Aachener Talkessel.“

Der gesamte Artikel lässt sich in der Ausgabe der Aachener Nachrichten vom 08.06.2015 nachlesen.

Gutachten zur Entwicklung des Wohnraumbedarfs in Aachen

Unter dem sperrigen Titel "Aachen-Strategie-Wohnen - Aktualisierung und teilräumliche Ausdifferenzierung" hat die Stadtverwaltung ein aktualisiertes Gutachten zur voraussichtlichen Entwicklung des Wohnraumbedarfs in Aachen veröffentlicht. Die beiden diskutierten Szenarien gehen beide von einer Zunahme des Wohnraumbedarfs aus.  Das Szenario Wohnungs+ (weniger starke Zunahme der Bevölkerung)  und das Szenario Wirtschafts+ (stärkere Zunahme der Bevölkerung) prognostizieren allerdings beide im Vergleich zur letzten Prognose von 2009 (auf der der Neuentwurf des Flächennutzungsplans basiert) eine ABNAHME an benötigtem Wohnraum (s. Gutachten Punkt 2.a Vergleich der Neubaunachfrage zwischen dem Szenario „Wohnungsmarktoffensive“ (2009) und den neuen Szenarien (2014)) ! Und der Unterschied ist deutlich, insbesondere wenn man den Bedarf an Ein- und Zweifamilienhäusern ab dem Jahr 2021 betrachtet. Waren es in der Prognose von 2009 nach 1290 neu zu schaffende Ein- und Zweifamilienhäusern, sind es in der aktuellen Prognose lediglich 750 !

Es gibt aber noch weitere interessante Aussagen wenn man das Gutachten durchliest - z.B. die Forderung nach einem Baulückenkataster um eine Nachverdichtung der Wohnbebauung in der Innenstadt zu fördern, usw. ...

Ein Durchblättern lohnt sich !

Luftreinhalteplan 2015

Der Luftreinhalteplan für Aachen in seiner Fortschreibung 2015 ist auf den Seiten der Stadtverwaltung Aachen einsehbar.

Ein kurzes Zitat aus der Einleitung: " ... Seit 2009 wurden zahlreiche Maßnahmen des Luftreinhalte- und Aktionsplans Aachen
umgesetzt oder als Daueraufgabe etabliert. Dennoch überschreitet die Immissionsbelastung an
den Messstationen Wilhelmstraße und Adalbertsteinweg nach wie vor den von der EUKommission
festgesetzten Grenzwerte für Stickstoffdioxid (NO2). In 2013 wurde – verursacht
durch eine Großbaustelle in der Nachbarschaft der Messstelle - erstmals wieder die Zahl der
zulässigen Überschreitungstage für Feinstaub (PM10) überschritten.
Wegen der fortdauernden Grenzwertüberschreitung für Stickstoffdioxid (NO2) ist eine
Fortschreibung des Luftreinhalte- und Aktionsplanes Aachen aus dem Jahr 2009 erforderlich.
"

EU-Initiative zur Anpassung von Städten an den Klimawandel

Eine in Zusammenhang mit den Interesse der BI-Beverau sehr interessante Vorlage für den Rat der Stadt Aachen ist im Downloadbereich im vollen Wortlaut verfügbar. Es geht darin um insbesondere um Zitat:

" In einer EU-Initiative ruft die Generaldirektion Klimapolitik (DG CLIMA) der Europäischen Kommission die europäischen Städte auf, sich - neben den bestehenden Aktivitäten im Klimaschutz - an den Klimawandel anzupassen (http://mayors-adapt.eu). Im Rahmen dieser Initiative wurde eine freiwillige Selbstverpflichtung entwickelt, die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der europäischen Städte im Rahmen des Bürgermeister-Konvents unterschreiben können, um damit die Notwendigkeit der Anpassung an den Klimawandel auch für ihre Kommunen zu unterstreichen." .

Besonders hervorzuheben ist eine Passage auf Seite 4 mit der Erwähnung der Bedeutung von Kaltluftentstehungsgebieten:

"Zur Anpassung an den Klimawandel führt die Stadt Aachen seit Jahren diverse Maßnahmen durch. Diese berücksichtigen einerseits den Aspekt der Aufheizung, vor allem in der Kernstadt. So wird auf eine ausgewogene Grünbilanz geachtet, wurden neue Grünflächen angelegt (Moltkebahnhof,Südstr./Reumontstr., Justizzentrum), und Bäume gepflanzt. Die Bedeutung der Kaltluftentstehungsgebiete ist spätestens seit dem gesamtstädtischen Klimagutachten (2000) bekannt: Kaltluftschneisen zur Frischluftzufuhr werden frei gehalten ..."